Hinter dem Waschsalon

Durch Wäsche jedem ein Stück Liebe verschenken.

Waschsalon Umbau

Ausgangslage

Menschen ohne festen Wohnsitz oder in schwierigen Wohn- oder Lebenssituationen haben im Raum Zürich sehr wenige Möglichkeiten, günstig Wäsche zu waschen.

Projekt

Der Waschsalon Niederdorf will einen Ort für frische Wäsche und ganz konkrete soziale Hilfestellung und eine neue Perspektive für Menschen in schwierigen Lebenssituationen bieten. 

Zielgruppe

Wir erreichen damit Menschen, die unter schwierigen Bedingungen um Halt und ihren Ort in der Gesellschaft kämpfen (working poor, alleinerziehende Frauen, Menschen mit psychischen Erkrankungen), bevor sie aus dem sozialen System fallen oder ihre Wohnung verlieren. Genau dieser sozialen Gruppe fällt es häufig schwer, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ziel und Mehrwert

Der Waschsalon bietet den idealen Kontext, um im Rahmen einer gesellschaftlich anerkannten Tätigkeit niedrigschwellige Sozialberatung anzubieten, Rückhalt zu vermitteln und konkret unterstützende Massnahmen aufzuzeigen. Personen in schwierigen Lebenssituationen erleben dort Zugehörigkeit, Rückhalt und eine neue Perspektive auf ihr Leben.

Team

Ariane Fischer
Teamleiterin

Daniela Brunner
Teammitglied

Roland Schmidlin
Teammitglied

Nina Ramp
Teammitglied

Michael Wilke
Projektleitung

Tanja Sbarra
Hauswartung

Bubbles of Happiness - Bubbles of Happiness - Bubbles of Happiness - Bubbles of Happiness

Die Stiftung

Die Stiftung der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zürich fördert seit 1845 soziale und Bildungsprojekte im Raum Zürich. Sie finanziert die Miete des Raumes, eine Grundausstattung sowie die Betreuung des Projekts durch erfahrene Sozialarbeiter*innen und Reinigungskräfte.

Entstanden aus einer Protestbewegung, ist der kritische Geist stets prägendes Merkmal der Stiftung der Evangelischen Gesellschaft geblieben. Dabei ist es Teil ihres Wesens, nachhaltige und zugleich pragmatische Lösungen zu suchen.

In ihrer Wirkungsgeschichte zeigt sich ihr Bestreben, Formate zu fördern, die Menschen Raum zu freien Entfaltung geben. Hierfür braucht es manches Mal zunächst schlicht Notwendiges: Ein Dach über dem Kopf, ein warmes Z’nacht, ein offenes Ohr. Komplementäre Bildungsangebote ermächtigen den Menschen, sich im Denken zu orientieren und Halt zu finden – und schliesslich dazu, über sich hinaus zu fragen. So entsteht eine stabile Grundlage, um den grundsätzlichen, kritischen Fragen Raum zu geben, die den Dingen an die Substanz gehen – und so langfristig Misstände beseitigen und neue Wege schaffen können.

An die Stelle einer profitorientierten Logik, wie sie häufig die Gesellschaft der Gegenwart prägt, setzen wir uns ein für eine eine Denk- und soziale Räume öffnende Perspektive. Gegen eine Segmentarisierung unserer Gesellschaft stehen wir für grenzüberschreitende (Denk-)Räume der Begegnung und kritische Auseinandersetzung, auch mit unseren eigenen Prägungen und „blinden Flecken“.

Die Stiftung selbst bleibt dabei im Hintergrund und stärkt ihren Zweigwerken und geförderten Projekten den Rücken, bis diese auf eigenen Beinen stehen. Und so wieder Raum für ein neues Anliegen entsteht.

Das Ziel der Stiftung ist es so stets, nachhaltig neue Räume zu schaffen. Für Grenzgängerinnen und Grenzgänger unserer Gesellschaft, die sonst keinen Raum finden können und für Menschen, die gerne an Grenzen entlang und über Grenzen hinaus denken wollen.

Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind.

Evangelische Gesellschaft

Waschsalon in den Medien

HGC - Artikel zur Unterstützung des Waschsalons

Wir freuen uns sehr, dass wir dieses soziale Projekt der Stiftung der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zürich, mit einer Sachspende unterstützen konnten. Die Theken, Tische und Wände wurden mit Winckelmans Fliesen belegt. Die Wände sorgen mit den rosaroten Plättli für einen extra Farbtupfer. Weiter lesen

thephilanthropist.ch

Durch Covid verschärft sich die Lage für Menschen ohne festen Wohnsitz. Mit dem geplanten «Waschsalon Niederdorf» will die Stiftung Evangelische Gesellschaft Kanton Zürich eine niederschwellige Möglichkeit für konkrete soziale Hilfestellung schaffen. Weiter lesen